FAQs
Schnelle Antworten auf häufig gestellte Fragen
Sind Sie auf der Suche nach Antworten auf Fragen rund um die Montage von Flächenheizung, Photovoltaik oder Wärmepumpe? Dann sind Sie hier genau richtig! Wir haben die am häufigsten gestellten Fragen gesammelt und beantwortet, um Ihnen schnellstmöglich weiterhelfen zu können. Dadurch können auch Wartezeiten für andere Anfragen auf ein Minimum reduziert werden.
In unserem Glossar haben wir die gängigsten Fachbegriffe von A-Z zusammengestellt.
Flächenheizung
Bevorzugt verlegen wir die Systeme von ZEWOTHERM, da wir hier perfekt darauf eingespielt sind. Auch verfügt ZEWOTHERM über alle Systeme für Neubau, Sanierung oder Großobjekte (Industrie, Büros, gewerbliche Bauten). Aber selbstverständlich realisieren unsere bundesweit aufgestellten Teams auch die fachgerechte Montage mit (gestelltem) Fremdmaterial professionell und zuverlässig.
Das ist abhängig vom System, von der Größe der Fläche und den dafür benötigten zusätzlichen Werkzeugen. In der Regel kann man für eine Verlegung von traditionellen Neubausysteme von 5-10 Tagen sprechen, bei der Sanierung, wie z.B. für die Frästechnik (hier kommen noch Fräsmaschinen zum Einsatz) beträgt der zeitliche Rahmen bis zu vier Wochen.
Auch hier bestimmen verschiedene Faktoren das Outcome. Je nach System und erforderlichen Arbeiten schafft unser Team zwischen 150 und 250 m².
Nein. Eine Planung ist nicht in unserem Angebot zur Montage enthalten. Hier besteht aber die Möglichkeit, eine fachgerechte Planung Ihres Bauvorhabens durch unser Schwesterunternehmen ZW Plan durchführen zu lassen. Gerne sind wir Ihnen bei der Vermittlung oder evtl. Fragen behilflich.
Da dieses System mit einer Aufbauhöhe von Null arbeitet und die Rohrführungsnuten direkt in den bestehenden Estrich eingefügt werden, gibt es einige Punkte zu beachten. Diese haben wir in unserem Infoblatt „Estrichfräsen“ zusammengestellt.
Photovoltaik
Der Zahlplan definiert, wann welche Zahlungen zu leisten sind.
Sie erhalten von uns zusammen mit Ihrer Auftragsbestätigung eine Anzahlungsrechnung über 50 % der gesamten Auftragssumme. Anschließend liefern wir mindestens das Material für die Dachmontage zu Ihrem Montagetermin aus. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Anzahlungsrechnung von Ihnen bezahlt wurde. Nachdem das Material für die Dachmontage ausgeliefert wurde, erhalten Sie eine weitere Anzahlungsrechnung über weitere 30 % der Gesamtsumme. Nachdem Ihre Anlage elektrisch angeschlossen wurde und vor der Zählersetzung, erhalten Sie die Schlussrechnung. Diese enthält alle Auftragspositionen.In der Schlussrechnung sind die beiden Anzahlungsrechnungen über 50 % und 30 % verrechnet, sodass 20 % der Gesamtsumme als noch zu zahlender Betrag offenbleiben.Der Einsatz von Wärmepumpen und PV ist die ideale Kombination. Wärmepumpen arbeiten kostengünstig, sind nachhaltig, emissionsfrei und verbrauchen ein Minimum an Strom. Wenn Sie eine Wärmepumpe besitzen, haben Sie unter bestimmten Voraussetzungen zudem die Möglichkeit, einen speziellen Wärmepumpen-Stromtarif zu beziehen. Diese Tarife werden von Versorgern separat angeboten und sind in der Regel günstiger als herkömmliche Stromtarife.
Dazu gibt es verschiedene Messkonzepte. Messkonzept 8: Dieses Konzept regelt die Messung der Überschusseinspeisung mit mehreren Einspeiseanlagen in Kaskadenschaltung unter Erfassung des Selbstverbrauchs mit Vorrang der Eigenerzeugung nach KWKG. Differenziert werden Anlagen ohne Speicher von denen mit einer Speicherfunktion nach SKL, SKB oder SEL. Achtung: Mehrkosten bei Kaskadenschaltung.
Messkonzept 2: Überschusseinspeisung mit WP. Diese kann nur angewendet werden, wenn die selbstverbrauchten Mengen für die Einspeiseabrechnung und die Abrechnung der EEG-Umlage nicht benötigt werden. Dies ist im Allgemeinen bei PV-Neuanlagen kleiner 10 kW(p) bzw. KWK-Anlagen ≤ 2 kW und einer selbstverbrauchten Energiemenge unter 10.000 kWh im Jahr der Fall. Kein WP-Tarif (läuft über Haushalt). Modbus-Verbindung Smart-Grid-Verbindung. Kompatibilität? Heizstab (1,5 Zoll Eingang in den Pufferspeicher) Überschusseinspeisung gemäß EEG/KWKG.
Phase 1: Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung Sie haben Kontakt mit uns aufgenommen – wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an unseren Produkten! Unser Fachberater wird sich schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen, Sie erhalten von uns vorab einen Richtpreis, danach werden wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen, um einen Termin bei Ihnen vor Ort zu vereinbaren.
Phase 2: Angebot und Auftragsbestätigung Alle benötigen Daten werden mit Ihnen gemeinsam erfasst, sowie Fotos vom Objekt, Zählerschrank, Aufstellort (Wechselrichter und Speicher). Unser Planungsteam prüft alle Daten und erstellt eine Vorplanung. Danach erhalten Sie von Ihrem Fachberater Ihr individuelles Angebot sowie alle nötigen Unterlagen und Formulare. Bestätigen Sie unser Angebot, erhalten Sie daraufhin die Auftragsbestätigung sowie die Anzahlungsrechnung. Bitte senden Sie uns die Auftragsbestätigung nach Kontrolle aller Daten inkl. Rechnungs- und Lieferanschrift innerhalb von 5 Werktagen unterschrieben zurück.
Phase 3: Material-Lieferung und Montage Danach wird mit Ihnen gemeinsam ein Montagetermin vereinbart. Sobald der Termin steht, wer werden Ihnen alle benötigten Photovoltaik-Komponenten zugeschickt. Bitte stellen Sie sicher, dass die Anzahlungsrechnung überwiesen wurde, da ansonsten die Montage nicht ausgeführt werden kann. Sollte der Aufbau eines Gerüsts bauseits vertraglich vereinbart worden sein, muss gewährleitstet werden, dass das Gerüst am Montagetermin steht. Sobald alle Komponenten verbaut wurden (Dach und Elektro) erhalten Sie die vereinbarte Schlussrechnung. Nach dem Zählertausch (Abhängig vom Netzbetreiber) erfolgt die Inbetriebnahme der Anlage. Auf Wunsch übernehmen wir die Anmeldung beim Energieversorger. Bitte sprechen Sie uns an.
Die DC-seitige Montage bezeichnet die Installationen von den Modulen bis zum Wechselrichter, die AC-seitige Montage meint den Anschluss ab dem Wechselrichter zum Stromnetz. Die DC-seitige Montage wird von speziell ausgebildeten Photovoltaikmonteuren durchgeführt.
AC-seitige Montagearbeiten bezeichnet aus technischer Sicht alle Leistungen an einer Photovoltaik Anlage, die nach dem Wechselrichter (auf der Wechselstrom Seite) ausgeführt werden. Diese Produkte dürfen nur von einem eingetragenen Installateur mit nachgewiesener Konzession installiert werden.
Wärmepumpen
- bis zu 0,7 m Schnee ohne Effizienzverluste möglich
- Bildung eines Kaltluftsees und die damit einhergehenden Effizienzverluste werden verhindert
- Verblockung des Luftstroms durch am Boden liegendes Laub wird verhindert
Glossar
Abschattung Durch Abschattung wird der Ertrag der Solaranlage gemindert. Daher auf Objekte wie Häuser, Bäume, Kamine, Antennen, Masten, etc. achten.
Ampere (A) Abk. A. Einheit der elektrischen Stromstärke.
Ausrichtung einer PV-Anlage Zur optimalen Ausrichtung sollten die Modulflächen einer PV-Anlage nach Süden ausgerichtet und 30° geneigt sein. Abweichungen in Richtung Südost oder Südwest oder Dachneigungen zwischen 20° und 60° führen nur zu geringen Mindererträgen bei netzgekoppelten PV-Anlagen.
Autarkiegrad Anteil des selbst erzeugten und genutzten Energieverbrauchs aus eigenen Ressourcen.
Blitzschutz Eine PV-Anlage erhöht in der Regel nicht das Risiko eines Blitzeinschlags. Aus Sicherheitsgründen und um Schäden vorzubeugen, werden PV-Anlagen jedoch gemäß den Blitzschutznormen und den Vorgaben des Verbandes der Sachversicherer (VdS) errichtet.
Ballastierbarkeit Die Ballastierbarkeit bezieht sich auf die Fähigkeit einer PV-Anlage, auf dem Dach eines Gebäudes installiert zu werden, ohne dass zusätzliche Verankerungen oder Bohrungen notwendig sind. Eine ballastierbare PV-Anlage wird durch Gewichte oder Betonblöcke auf dem Dach fixiert, um die Anlage sicher zu halten und das Risiko von Schäden an der Dachstruktur zu minimieren. Die Ballastierung muss jedoch in Übereinstimmung mit den Lastannahmen der Dachkonstruktion und den Vorgaben des Herstellers der PV-Anlage erfolgen, um eine ausreichende Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten. Es ist daher wichtig, dass die Ballastierung und die Dachstatik sorgfältig geprüft werden, um die Stabilität und die Lebensdauer der gesamten Installation zu gewährleisten.
Dachneigung Als Dachneigung wird der Winkel eines Daches zur Horizontalen bezeichnet. Für eine ertragsoptimierte Einbindung der PV-Anlage eignen sich Dachneigungen von 20° bis 60°. Durch entsprechende Montagesysteme können die Module auch bei ungünstiger Dachneigung in eine geeignete Position gebracht werden.
Eigenverbrauch Von einer Photovoltaikanlage erzeugter Strom, der im eigenen Hausnetz zur gleichen Zeit verbraucht wird; wird auch als Selbst- oder Direktverbrauch bezeichnet.
Einspeisevergütung Die Einspeisevergütung gibt dem Strom, der zum Beispiel in Photovoltaikanlagen erzeugt wird, einen festen Preis. Sobald mehr Strom von der eigenen PV-Anlage erzeugt als verbraucht wird, kann dieser Strom ins Netz eingespeist werden. Der PV-Anlagenbetreiber bekommt je eingespeiste Kilowattstunde Strom einen festen Vergütungssatz von Netzbetreiber bezahlt. Dieser gilt ab der Inbetriebnahme der PV-Anlage für 20 Jahre und verändert sich in dieser Zeit nicht. Aktuell liegt die Einspeisevergütung z.B. bei maximal 8,32 Ct/kWh bei Anlagen kleiner 10 kWp.
In den letzten Jahren sank die Einspeisevergütung immer wieder: Auch aktuell tendiert der Wert nach unten. Um die Wirtschaftlichkeit der Anlage zu garantieren, kann der Eigenverbrauch mit Hilfe eines Stromspeichers erhöht werden.
Entladetiefe / Depth of Discharge (DoD) Die Entladetiefe/Depth of Discharge (DoD), einer Batterie sagt Ihnen, wie viel Prozent der Nennkapazität dem Speicher entnommen werden kann, ohne die Lebensdauer zu verkürzen. Entlädt sich ein Speicher zu 100 %, spricht man von einer Tiefenentladung. Sie schadet dem Speicher. Um auf die angegebene Lebensdauer zu kommen, empfiehlt Ihnen der Hersteller einen %-Wert. Dieser bewegt sich zwischen 50 % bei Blei-Akkus und 95 % der Speicherkapazität bei Lithiumionena-Akkus.
Beispiel: Speicherkapazität der Batterie = 10 kWh, 9,5 kWh nutzbar -> DoD = 95
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Abkz. EEG. Gesetz zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. Dient vorrangig dem Klimaschutz und gehört zu einer ganzen Reihe gesetzlicher Maßnahmen anhand derer die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Erdöl, Erdgas oder Kohle verringert werden soll.
Ersatzstrom/Notstrom Einige Batteriesysteme können bei Netzausfall Energie bereitstellen, das passiert über Not- und/oder Ersatzstrom. Ist ein Speichersystem ersatzstromfähig, kann er eigenständig innerhalb von wenigen Sekunden Energie bereitstellen.
Über eine Umschalteinrichtung wechselt das System in den Ersatzstrom-Betrieb. Nach der Umschaltung dauert es ca. 5-20 Sekunden bis alle Verbraucher wieder versorgt sind. Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) läuft damit nicht. Je nach Aufbau des Systems ist das Ersatzstromnetz 1- oder 3-phasig.
Wie funktioniert das? Eine automatische Umschalteinrichtung/Trenneinrichtung muss nach den Vorgaben am Installationsort funktionieren, z.B. 3-polig oder allpolig. Sie setzen das Gerät zwischen den Batteriewechselrichter und den Netzanschluss, damit diese Verbindung bei einem Netzausfall gekappt werden kann. An die Umschalteinrichtung müssen Sie alle Verbraucher, die bei einem Netzausfall weiter versorgt werden sollen, anschließen.
Vorteile Ersatzstrom-Betrieb:
- Automatische Umschaltung
- Eigenständige Versorgung der Verbraucher im Haushalt
- 1- und 3-phasiger Aufbau
- Verschiedene Anforderungen (z.B. allpolige, 3 polige Trennung) realisierbar
Nachteile:
- Größerer Installationsaufwand/separate Umschaltbox
- Umschaltzeit
Je nach Hersteller kann auch die Photovoltaikanlage bei einem Netzausfall den Batteriespeicher nachladen. Welche Batterie das kann und welche Systeme ersatzstromfähig sind, sehen Sie in unserem Stromspeichervergleich.
Flachdach-Montage
Die auf einem Flachdach installierten PV-Module müssen zur optimalen Energieausbeute mit Hilfe einer Unterkonstruktion in eine Dachneigung von etwa 10° bis 30° gebracht werden.
Freiflächenanlage
Große PV-Anlagen werden auf freien Feldern aufgebaut. Nach EEG gibt es dafür eine niedrigere Einspeisevergütung als bei Dach- oder Fassadenanlagen.
Funkrundsteuerempfänger
Ein Funkrundsteuerempfänger (FRE), auch Rundsteuerempfänger (RSE) genannt, ist eine Schnittstelle zwischen einem PV-System und dem Energieversorgungsunternehmen (EVU). Der Netzbetreiber kann die PV-Anlage über digitale Funksignale, die er an den FRE sendet, regeln. Der RSE empfängt die Signale und gibt diese entweder direkt oder über eine Schnittstelle, wie einen Datenlogger, an den Wechselrichter weiter. Dieser begrenzt dann, wie viel er ins Netz einspeist.
In der Regel sind dafür vier digitale Eingänge beim Wechselrichter oder der zwischengeschalteten Schnittstelle notwendig. In Deutschland regelt das EVU, wenn das Stromnetz überlastet ist, ob die PV-Anlage 0 %, 30 % oder 60 % einspeisen darf. Wenn das Netz nicht überlastet ist, regelt der Netzbetreiber die Wechselrichter auf 100 %. Den FRE erhält der Installateur nur direkt vom EVU.
Gleichstrom (DC)
Stromfluss ohne Richtungswechsel, wie er zum Beispiel von Batterien oder Photovoltaikmodulen erzeugt wird. (s. DC)
Inselsystem
Ein Inselsystem ist eine PV-Anlage, die nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen ist. Um das Inselnetz immer mit Strom zu versorgen, können Sie neben dem Hybrid-Wechselrichter/den Wechselrichtern und den Speichern, einen Generator/mehrere Generatoren als unterstützende Elemente einsetzen.
Solche Off-Grid-Systeme kommen beispielsweise zum Einsatz, um Berghütten oder andere abgelegene Gebäude ohne Stromanschluss mit Energie zu versorgen. Aber auch dort, wo eine Anbindung an das öffentliche Stromnetz nicht gewünscht ist, ist es möglich ein Inselsystem aufzubauen.
Kilowatt peak (kWp
(Abk. kWp) Maß für die Leistungsfähigkeit einer PV-Anlage unter STC-Bedingung (1 kWp = 1.000 Wp).
Kilowattstunde (kWh
(Abk. kWh) Maßeinheit der Energie (1 kWh = 1000 Wh).
Maximum Power Point (MPP)
(Abk. MPP) (Engl.) für Punkt maximaler Leistung. In diesem Arbeitspunkt der I-U-Kennlinie einer Solarzelle bzw. eines Moduls kann die maximale Leistung entnommen werden. Durch MPP-Tracking kann dieser Punkt bei jedem Betriebszustand gefunden und eingestellt werden.
Messkonzepte
28 Feb. 2023, 10:17 AM
In dem PDF werden alle Messkonzepte von 0 bis 8 dargestellt und kurz erklärt.
Messkonzept 2 und 8 sind die gängigsten Messkonzepte, die angewendet werden.
Messkonzept 2, wenn die Photovoltaik-Anlage an keine Wärmepumpe gekoppelt ist und eine Überschusseinspeisung stattfindet.
Messkonzept 8, wenn die Photovoltaik-Anlage an eine Wärmepumpe gekoppelt ist.
Zur Info, der Kunde ist nicht gezwungen Messkonzept 8 zu wählen, wenn er eine Wärmepumpe besitzt. Er kann auch weiterhin die Wärmepumpe über einen separaten Zähler mit Strom aus dem Netz betreiben, während die PV-Anlage die restlichen Stromverbraucher abdeckt.
On-Grid
Bei einem On-Grid System handelt es sich um eine Photovoltaikanlage, die Strom erzeugt, wobei dieser Solarstrom dann in ein vorhandenes, öffentliches Netz eingespeist wird.
Off-Grid
Off-Grid kommt aus dem Englischen und bedeutet „außerhalb des Netzes“ oder auch „Insellösung“, das heißt der benötigte Strom kann direkt von der Anlage vor Ort erzeugt werden, beispielsweise mit Hilfe einer Photovoltaikanlage. Als Insellösung eingesetzt, brauchen Photovoltaikanlagen einen Energiespeicher, dann kann eine Anlage den Betrieb netzunabhängig oder autark aufnehmen. Off-Grid-Anlagen werden vor allem an Standorten geplant und gebaut, an denen ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz unwirtschaftlich, instabil oder nicht vorhanden ist.
Peak-Leistung
Die Peak-Leistung (dt. Spitzen-Leistung) ist die maximale Leistung, welche ein Solarmodul im Labor unter Standardtestbedingungen (STC) erbringen kann.
In der PV-Branche wird die Leistung einer Solarzelle gerne in Wattpeak (Wp) angegeben. Diese Bezeichnung für die elektrische Leistung einer Solarzelle ist aber nicht normgerecht. Sie dient aber dazu verschiedene Solarzellen und Solarmodule unter genormten Testbedingungen vergleichen zu können.
Zusammengefasst:
- Peak-Leistung ist die kurzzeitige maximale Leistung der PV-Anlage
- Gebräuchliche Abkürzungen: Wp, kWp, MWp
- Keine normgerechte Bezeichnung
Smart Metering
Smart Metering ist das intelligente, digitale Messen von beispielsweise Stromwerten. Die zugehörige Hardware heißt Smart Meter (dt.: „intelligenter“ Zähler) und misst, wie viel Energie bezogen, eingespeist oder produziert wird.
Bei PV-Anlagen überwachen die Smart Meter der jeweiligen Hersteller meistens den Netzanschlusspunkt. Somit kann der PV-Wechselrichter die Einspeisegrenze von 70 % der Anlagenleistung dynamisch regeln, da er den Hausverbrauch beachten kann. Außerdem können Speichersysteme mit diesen intelligenten Zählern messen, wie viel Leistung überschüssig ist, um die Batterie zu laden. Ein Smart Meter kann zudem messen und monitoren, wie viel Leistung ein Produkt, z.B. ein Wechselrichter oder ein BHKW, eines Fremdherstellers produziert.
Dem Energieversorgungsunternehmen wiederum erlauben die intelligenten Zähler, über eingebaute Zusatzfunktionen oder nachträgliche Module, die erfassten Zählerstände über die Ferne auszulesen. Es gibt die Smart Meter für die Sparten Gas, Wasser,Strom und (Fern-)Wärme.
Strang/String
Ein Strang (engl.: string) entsteht, wenn der Installateur mehrere Module in Reihe schaltet. Die Spannungen der Module addieren sich dann, während der Stromwert gleich bleibt. Ist ein Modul verschattet oder defekt, liefert der gesamte Strang weniger Ertrag. Moderne Wechselrichter können dem durch spezielle MPP-Tracking-Verfahren oder durch den Einsatz von Optimierern entgegenwirken.
Umschalteinrichtung
Kommt in Notstromsystemen zur Anwendung. Trennt die Photovoltaikanlage im Notfall automatisch vom Netz und schaltet innerhalb weniger Millisekunden auf netzunabhängige Stromversorgung um.
Unterverteilung (UV)
Unterverteiler gibt es in jedem elektrifizierten Gebäude. Umgangssprachlich werden sie häufig als Sicherungskasten oder Stromkasten bezeichnet. Ihre Aufgabe ist es, die elektrische Energie mithilfe von Schalt- und Sicherungselementen in einem Gebäude zu verteilen.
Rundsteuerempfänger
Die Rundsteuertechnik dient zu fernsteuerung der PV-Anlagen durch Energieversorgungsunternehmen. Dadurch können PV-Anlagen in der maximalen Ausgangsleistung in Leistungsstufen reduziert werden.
VDE
Die VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH ist eine national und international akkreditierte Institution auf dem Gebiet der Prüfung und Zertifizierung elektrotechnischer Geräte, Komponenten und Systeme.
Watt peak (Wp)
(Abk. Wp) Maß für die Leistungsfähigkeit (Nennleistung) von Solarzellen und Modulen. Zu Vergleichszwecken werden Modulpreise üblicherweise in Euro/Wp angegeben.
Wechselstrom (AC)
Strom, dessen Polarität ständig wechselt. Im deutschen Stromversorgungsnetz hat der Wechselstrom eine Frequenz von 50 Hz (Hertz), d.h. er nimmt in einer Sekunde 50mal die positiven bzw. negativen Werte einer (idealerweise) sinusförmigen Halbwelle an. Wechselstrom bzw. -spannung wird durch rotierende Generatoren oder Wechselrichter erzeugt.
Zählerschrank
Ein Zählerschrank bildet das Zentrum der Elektroinstallation in jedem Haus. In ihm befinden sich geeichte Strom-Messgeräte, die vor äußeren Störeinflüssen (Verschmutzung, Feuchtigkeit, Erschütterung etc.) geschützt werden müssen.
Zweirichtungszähler
Wird in netzgekoppelten Systemen bis 30 kW an Stelle des üblichen Stromzählers eingesetzt. Besteht aus zwei Zählern: einer zeigt die Menge des aus dem Netz bezogenen Stroms, der andere die Menge des ins Netz eingespeisten Stroms an. Durch Vergleich der beiden Zählerstände wird ersichtlich, welchen Anteil die Photovoltaikanlage zur Deckung des Eigenbedarfs beiträgt.
Bei der jährlichen Angabe der Zählerstände muss der Endkunde folgendes wissen:
1.8.0 = Strommenge welche aus dem Netz in das Haus geliefert wurde
2.8.0 = Strommenge welche von der PV-Anlage in das Netz gespeist wurde
Die Gutschrift der Einspeisevergütung erfolgt im Gegensatz zu dem Abschlag (Strom) nicht monatlich, sondern jährlich.
ZW Service & Montage – Ein Mitglied
der ZEWOTHERM Unternehmensgruppe.
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